Bei der Rheumatoiden Arthritis (kurz: RA) handelt es sich um eine Entzündung der Gelenke. Durch ihr häufiges Aufreten bei Menschen mittleren und höheren Alters avancierte die RA bis heute zu einer der häufigsten entzündlichen Gelenkerkrankungen überhaupt. Doch so rasant sich die Krankheit verbreitete, so geschwind verbesserten sich auch die dafür etablierten Therapiemaßnahmen und -möglichkeiten. Heutige Therapien sind demnach dazu bestimmt, das Fortschreiten Rheumatoider Arthritis zu bremsen oder gar völlig zu stoppen.
Welche Beschwerden zeigt eine Rheumatoide Arthritis?
In der Regel sind häufige Anzeichen einer aufkeimenden RA bei älteren Menschen körperliche Schwäche verbunden mit einem allgemeinen Krankheitsgefühl, das sich auch nach langer Zeit nicht besser. Auch leichtes Fieber und diffuse Gelenkbeschwerden können Begleiterscheinungen der entstehenden RA sein. Dabei breitet sich die RA während des Krankheitsverlaufes nur sehr langsam aus – beginnt schleichend und ist aufgrund der schleppenden Entwicklung meist nicht gleich zu erkennen.
Hilfe bei Rheumatoider Arthritis durch Arzt und Apotheke
Wie im Falle vieler schwerwiegender Alterserkrankungen, kann auch die RA durch einen Facharzt und unterstützende Medikamente aus der Apotheke therapiert werden. Wie eingangs erwähnt, gibt es für eine Therapie wirkungsvolle Methoden, um die Ausbreitung der Krankheit stark einzudämmen – in einigen Fällen sogar, um sie zu stoppen. Sollten sich nach einiger Zeit so genannte Warnsymptome, wie Gelenkschmerzen, die vor allem bei Ruhe in der Nacht auftreten, oder Gelenkschwellungen zeigen, ist es in jedem Fall ratsam, einen Arzt aufzusuchen und die genaue Symptomatik zu diagnostizieren. Dabei werden bei Verdacht auf die Rheumatoide Arthritis zu Beginn die rheumaspezifischen Antikörper sowie Entzündungszeichen bestimmt. Diese vorab Bestimmung kann vom Facharzt je nach Notwendigkeit durch gängige bildgebende Verfahren, wie einem Ultraschall, dem MRT oder einer Röntgenaufnahme ergänzt werden. Wurde eine genaue Diagnose gestellt, so wird in aller Regel die Therapie mithilfe von Arzneien gestartet, die das Immunsystem dämpfen und damit die Rheumatoide Arthritis eindämmen sollen.
Betroffene können die verordnete Therapie zudem selbst durch Salben und andere pharmazeutische Produkte aus der Apotheke verstärken. Medikamente mit Wirkstoffen wie Ibuprofen oder Diclofenac wirken dabei entzündungshemmend, sollten jedoch vor deren Nutzung in einem Gespräch mit dem Arzt als weitere Möglichkeit der Therapie abgeklärt werden.
Autoren & Experte: Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V. Journalist: Horst K. Berghäuser Heilpraktiker: Felix Teske Literatur, Quellen und Verweise: Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin Thieme Verlag Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie Grönemeyers Buch der Gesundheit Hallesche Krankenversicherung