Wie bei der normalen Erkältung treten beim grippaler Infekt Symptome wie Husten, Halsschmerzen und Schnupfen auf. Als grippalen Infekt bezeichnet der Arzt eine Erkältung allerdings erst, wenn Fieber als weiteres Symptom auftritt.
Beschwerden
Wie oben bereits genannt sind Husten, Schnupfen und Halsschmerzen Indikatoren für eine Erkältung, darüber hinaus kann der Betroffene auch an Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit/Müdigkeit leiden. Zum Arzt sollte man erst gehen, wenn nach etwa 2 Wochen keine Genesung erfolgt ist. Ebenfalls den Arzt aufsuchen sollte man bei sehr hohem Fieber, starken Kopf- und Gesichtsschmerzen, stark schmerzendem Hals und Rachen und bei schmerzhaftem Husten.
Grippaler Infekt – was ist zu tun?
Ursache für einen grippalen Infekt ist meist eine Tröpfcheninfektion. IM Winter können Erreger leichter in den Körper vordringen, da die Abwehrsysteme des Menschen in der Kälte nicht so aktiv wie bei Wärme arbeiten.
Sollte ein Arztbesuch notwendig sein, wird er eine gründliche körperliche Untersuchung vornehmen, damit jede negative Eventualität ausgeschlsosen werden kann. Gegebenfalls werden Medikamente verschrieben, die die Symptome eindämmen und eine schnelle Genesung ermöglichen. Da grippale Infekte durch Viren ausgelöst werden, helfen Antibiotika nicht, die Erkrankung zu bekämpfen. Diese sollten erst eingesetzt werden, wenn Nasensekrete und Husten eitrig werden. Ärzte nennen das eine Sekundärinfektion, da sich zusätzliche Bakterien angesiedelt haben.
Was kann ich bei einem grippalen Infekt sonst noch tun?
Schwitzkuren helfen, dem Fieber und dem damit eventuell verbundenen Schüttelfrost zu bekämpfen. Wer schwitzt, muss trinken. Trinken Sie daher viel. Sie brauchen außerdem eine Menge Schlaf. Sorgen Sie während Ihrer Ruhephasen nachts für ausreichenden Tiefschlaf oder tagsüber für frische Luft. Ein Spaziergang sollte jedoch nicht länger als 30 Minuten am Stück unternommen werden, da der Kreislauf lediglich in Schwung gebracht, aber nicht überanstrengt werden soll. Eine angemessene Tiefschlafphase während der Nacht sollte darüber hinaus mindestens 6 Stunden dauern, um dem körpereigenen Abwehrsystem genügend Zeit zu geben, sich von den Strapazen des Infekts zu erholen.
Sollten Sie häufiger unter Erkältungskrankheiten leiden, versuchen Sie Wechselfußbäder und tragen Sie anschließend dicke Wollsocken. Andere anzustecken ist tabu. Verwenden Sie ausschließlich Papiertaschentücher und entsorgen Sie diese nach einmaligem Gebrauch sofort. Waschen Sie sich häufig die Hände und vermeiden Sie es in ihre Handflächen zu niesen oder zu husten.
Autoren & Experte: Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V. Journalist: Horst K. Berghäuser Heilpraktiker: Felix Teske Literatur, Quellen und Verweise: Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin Thieme Verlag Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie Grönemeyers Buch der Gesundheit Hallesche Krankenversicherung