Muskel- und Gelenkbeschwerden durch zu viel Bewegung

Die Anatomie eines Menschen ist so, dass zwei Knochen durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Jeder Knochen hat an seinen Enden, der Kuppe, Knorpel. Diese sorgen dafür, dass es zu keinen Reibungen der Knochen aufeinander kommt. Damit ein Mensch sich bewegen kann, stehen ihm Muskeln zur Verfügung. Einem Menschen ist es möglich, die unterschiedlichsten Bewegungen durchzuführen. Dies ist durch das Zusammenspiel der Muskeln mit den Gelenken möglich. Zu Beschwerden bei den Muskeln oder Gelenken kommt es, wenn eine Störung in dem Ablauf vorhanden ist. Die Muskeln können sich sehr schnell zusammenziehn und wieder entspannen und reagieren oft sehr sensibel auf Druck. Zudem sind die Gelenke nur zu einem gewissen Maße belastbar. So entehen schnell Schwellungen, die sehr schmerzhaft sein können und den Bewegungsablauf behindern.

Bei andauernden Muskel- und Gelenkbeschwerden einen Arzt aufsuchen

Wenn die Schmerzen über mehrere Tage anhalten, aber mindestens 3 Tage hintereinander vorhanden sind, sollte ein Arzt oder Orthopäde konsultiert werden. Kommt es zu einem Bluterguss, welcher sich immer weiter ausbreitet, ist ein Arztbesuch anzuraten. Besonders Patienten die blutverdünnende Mittel einnehmen müssen, sollten bei solchen Beschwerden, also beispielsweise wenn ein Hämatom entsteht, sofort den Arzt besuchen.
Auch bei Rötungen oder Schmerzen, wenn man auf das Gelenk drückt ist es sinnvoll, wenn ein Fachmann eine passende Behandlung durchführt.

Wie werden Muskel- und Gelenkbeschwerden richtig behandelt?

Das Wichtigste ist es, dass zunächst der Schmerz gestoppt wird oder zumindestens vermindert wird. Bei Gelenkproblemen kann auch eine Blutentnahme oder das Röntgen der betroffenen Stelle helfen. Ist der Schmerz erst einmal gelindert, gibt es verschiedene Möglichkeiten der behandlung. Bevor man zu starken Medikamenten greift, kann häufig eine individuelle Physiotherapie helfen. Hier werden die Gelenke sowie die Knochen gezielt behandelt. Eine andere Möglichkeit ist eine Wärmebehandlung. Wärme kann oft entzündungshemmend wirken und die Probleme nachhaltig lösen.

Aber auch sanfte Medikamente, wie Salben mit Heilpflanzenextrakt können helfen. Diese haben keine oder kaum Nebenwirkungen und sind sehr schonend zum Körper. So ist es möglich, diese sogar auf offenen Schürfwunden aufzutragen. Eine Entzündung geht dadurch zurück und sie wirkt zudem schmerzlindernd. Seit vielen Jahrhunderten im Einsatz ist hier Beinwell , eine Pflanze die all die Wirkstoffe besitzt, um die Beschwerden zu bekämpfen. Eine besondere Variante ist hier die „Symphytum x uplandicum Nyman“, sie wirkt direkt bei Knochen- und Gelenkschmerzen. Helfen all diese Behandlungen nicht, um den Schmerz zu lindern, können auch stärkere Medikamente in Betracht gezogen werden. Hierzu zählen Medikamente, die die Wirkstoffe Diclofenac oder Ibuprofen enthalten. Diese Arzneien sollten immer in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden, um die Verträglichkeit abzuklären.

Werden über längere Zeit die Schmerzen ignoriert, kann es zu Schon oder Fehlhaltungen kommen, welche wiederum neue Schmerzen verursachen. Diese können bei Nichtbehanldung sogar chronisch werden. Eine falsche Haltung beispielsweise kann also daher rühren, dass man Schmerzen in den Gelenken hat. Ursachen können hier Bewegungsmangel und das oft damit einhergehende Übergewicht sein. Wird das Gewicht reduziert, führt das zur Schonung der Gelenke. Auch Sportaktivitäten, insbesondere Schwimmen oder Nordic Walking sind gelenkschonend Sportarten. Somit können Gelenk- und Muskelbeschwerden vorgebeugt werden.