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Pollenallergie

Pollenallergie

Die Pollenallergie – Frühlingswetter als Vorbote der Allergie

Rote und geschwollene Augen, Schnupfen, Niesen oder völlig angeschwollene Nebenhöhlen bieten jedes Frühjahr den treuen, doch ungewollten Begleiter zahlreicher Menschen. Erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf und treiben die Bäume und Sträucher aus, schlägt auch der Heuschnupfen wieder zu. Hinter dem umgangssprachlichen Begriff verbergen sich zahlreiche Pollenallergien, die sich in schnupfenähnlichen Symptomen zeigen.

Kann einer Pollenallergie vorgebeugt werden?

Viele unter einer Pollenallergie leidende Menschen fürchten nicht die gesamte Sommerzeit, sondern leiden nur unter bestimmten Pollen. Nicht jede Polle treibt das irritierte Immunsystem zu Höchstleistungen an und führt dazu, dass sich der Körper gegen den scheinbaren Feind zur Wehr setzt. Um herauszufinden, auf welche Pollen der Körper tatsächlich reagiert, ist ein Allergietest notwendig. Dieser gibt genauen Aufschluss darüber, ob es sich bei den Tätern um Gräserpollen oder den Pollen von Bäumen und Sträuchern handelt. Wer die Ursache erst einmal kennt, kann mitunter auf eine Immunisierung zurückgreifen, die die Symptome dauerhaft und deutlich lindert.

Sobald die ersten frischen Grashalme durch den Boden stoßen und die Bäume sich in einem zarten Grün kleiden, beginnt die Allergiesaison. Im Frühjahr reizen besonders Birkenpollen Betroffene. In der Regel treten Birkenpollen direkt in Erscheinung, wenn die Temperaturen dauerhaft über fünfzehn Grad steigen. Auch die Erle sowie Haselnuss stehen im engen Zusammenhang mit der frühen Belastung. Auf allergieberater.de gibt es weitere Informationen.

Welche Auslöser führen zu einer Pollenallergie?

Wer in ländlichen Gebieten lebt, sieht sich mit einem weiteren Allergieauslöser konfrontiert. Gräserpollen machen Allergikern das Leben von April bis weit in den August zur Hölle. Besonders während der ersten Heuernte ist die Pollenbelastung sehr groß, sodass Betroffene versuchen sollten, Wiesen und Felder während dieser Zeit zu meiden oder stets Medikamente mit sich zu führen. Eine Allergie gegen Gräserpollen bedeutet zudem in vielen Fällen, dass eine Kreuzallergie besteht. Allergiker leiden nun nicht allein unter der Pollenbelastung, sondern vertragen zahlreiche Lebensmittel nicht. Wer auf Hülsenfrüchte, Melonen, Kiwis oder Getreide mit Unwohlsein reagiert, sollte eine Kreuzallergie abklären lassen.



Autoren & Experte:
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V.
Journalist: Horst K. Berghäuser
Heilpraktiker: Felix Teske

Literatur, Quellen und Verweise:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin
Thieme Verlag
Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie
Grönemeyers Buch der Gesundheit
Hallesche Krankenversicherung

Letzte Änderungen auf dieser Seite fanden am 18.03.2019 statt.


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