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Heuschnupfen ist die Volkskrankheit Nummer Eins

Menschen leiden unter Allergien

So schön der Anblick von blühenden Pflanzen im Frühjahr auch sein mag, viele Menschen leiden dadurch an allergischer Rhinokonjunktivitis; dem sogenannten Heuschnupfen. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die Zahl der an Heuschnupfen erkrankten verzehnfacht. Was einfach nur störend ist, wird bei vielen Menschen auch zu einem schweren gesundheitlichen Problem: Allergisches Asthma ist die Folge.

Die Beschwerden von Heuschnupfen variieren von Person zu Person

Heuschnupfen macht sich durch eine verstopfte Nase und wässrigen Schnupfen bermerkbar. Nebst Jucken und Tränen der Augen, können vor allem nachts plötzlich Symptome von Asthma, Husten und Atemnot, auftreten.

Die Ursachen

Eine Allergie ist eine Fehlfunktion des Immunsystem gegen meist völlig harmlose Stoffe zum Beispiel Pollen. Botenstoffe wie Histamin, die während eine rallergischen Reaktion aus den Mastzellen freigesetzt werden, rufen die typischen Allergiesymptome hervor.

Wie kann der Arzt bei Heuschnupfen helfen?

Im Falle von allergietypischen Beschwerden sollte immer ein Arzt kontaktiert werden, gerade dann, wenn Lungenprobleme auftreten. Denn im schlimmsten Fall kann anstatt einer Erkältung oder eines Heuschnupfens Asthma der Grund für die Beschwerden.

Durch Anihistaminika oder kortisonhaltige Nasensprays kann starker Heuschnupfen gelindert werden. Bei leichterem Heuschnupfen setzen viele Ärzte pflanzliche Präparate ein. Wenn Kortison ein Muss wird und immer häufiger verwendet werden muss, rät der Allergologe zu einer Hypo- bzw. Desensibilisierung, einer spezifischen Immuntherapie. Dadurch werden Symptome reduziert und vor allem bei Kindern Asthma vorgebeugt werden.

Vorsorge bei Heuschnupfen: das können Sie unternehmen

Wenn es bereits Allergiker in ihrer Familie gibt, sollte ihr Kind auf jeden Fall gestillt werden. Nichtstillen ist einer von vielen äußeren Faktoren, welche nebst erblicher Veranlagung die Entwicklung von Allergien begünstigen kann.
Darüber hinaus gibt es noch eine kleine Zahl weiterer Vorsorgemöglichkeiten:

  • Halten Sie während der Zeit des Pollenflugs Fenster geschlossen
  • Um die Pollenkonzentration zu mindern, sollten sie das Duschen und Haarewaschen in die Abendstunden verlegen
  • Während der Pollenzeit ist eine Reise an die See oder ins Hochgebirge ratsam, um den Pollen aus dem Weg zu gehen


Autoren & Experte:
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Hermann Eichstädt, Berlin. Facharzt Innere Medizin & Kardiologie, Lebenszeitprofessor i.R. der Charité Berlin. Geschäftsführender Vorstand der Berlin- brandenburgischen Gesellschaft für Herz- und Kreislauferkrankungen e.V.
Journalist: Horst K. Berghäuser
Heilpraktiker: Felix Teske

Literatur, Quellen und Verweise:
Rationelle Diagnostik und Therapie in der Inneren Medizin
Thieme Verlag
Praktische Labordiagnostik - Lehrbuch zur Laboratoriumsmedizin, klinischen Chemie und Hämatologie
Grönemeyers Buch der Gesundheit
Hallesche Krankenversicherung

Letzte Änderungen auf dieser Seite fanden am 18.03.2019 statt.


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